Stimmen vor der 6. Etappe des Giro d´Italia

Schachmann: “Es wird heute schwer, in die Gruppe zu kommen“

Von Tom Mustroph aus Viareggia

Foto zu dem Text "Schachmann: “Es wird heute schwer, in die Gruppe zu kommen“"
Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) | Foto: Cor Vos

09.05.2024  |  (rsn) – Am sechsten Tag des 107. Giro d’Italia geht es auf die Schotterpisten. Auf den 180 Kilometern zwischen Viareggio und Rapolano Terme stehen drei Gravel-Sektoren an, auf denen vor allem die Klassementfahrer um Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auf der Hut sein müssen.

Wir haben vor dem Start in Viareggio Stimmen gesammelt:

Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe / RSN): “Die heutige Etappe haben sich viele Fahrer angemarkert, deshalb wird es schwer sein, in die Gruppe zu kommen. Florian war super stark und hat am Berg gezeigt, es ist ärgerlich, dass er nicht mehr dabei ist. Aber so was passiert bei einer Grand Tour. Wir haben jetzt einen starken Fahrer weniger, aber wir werden adaptieren.“

Damiano Caruso (Bahrain Victorious / RSN): “Man hört an meiner Stimme, dass ich mich nicht sonderlich gut fühle. Ich nehme Antibiotika, mein Körper steht massiv unter Stress. Schon die letzten Tage waren heftig für mich. Heute hoffe ich, dass ich durchkomme, das steht an erster Stelle. Zum Glück sind nicht so viele Schotterabschnitte wie bei Strade Bianche dabei, aber es wird heftig genug. Wir haben gesehen, dass auf normalen Straßen schon viele Stürze geschehen, umso mehr muss man auf dem Schotter aufpassen.“

Mikkel Honoré (EF Education – EasyPost / RSN): “Es wird heute zwei Rennen geben – eines um den Tagessieg und eines um das Rosa Trikot. Heute werden sich viele drum bemühen, in die Fluchtgruppe zu kommen und die hat auch gute Chancen durchzukommen. Es kann sogar sein, dass für diese Gruppe das Rosa Trikot auf der Straße liegt. Der letzte Schotterabschnitt ist auch nicht zu weit weg vom Ziel. Gut möglich, dass Pogacar attackiert, so, wie er sich bei diesem Giro bisher präsentiert. Aber ich glaube, die Gruppe hat heute eine gute Chance durchzukommen.

Steven de Neef (Sportdirektor Intermarché – Wanty / RSN): “Biniam Girmay war auch für diese Etappe unser Leader, wir haben ihn verloren und jetzt fahren wir für Madis Mihkels. Ihm liegen solche Etappen, Madis hat letztes Jahr eine Etappe der Deutschland Tour gewonnen. Er ist sehr gut, aber noch nicht auf dem Level von Bini, der deshalb unser Leader war. Wir müssen das jetzt aber so akzeptieren, dass er nicht mehr dabei ist. Wir sind zuversichtlich und wollen in diesem Giro noch was erreichen.“

Marc Reef (Sportdirektor Visma – Lease a Bike / RSN): “Uijtdebroeks kommt da eigentlich ganz gut über den Schotter drüber. Es sind ja auch nicht so viele Abschnitte, die werden deshalb auch nicht so großen Einfluss (auf das Klassement) haben. Man muss natürlich immer aufpassen. Es gehört aber auch immer Glück dazu, dass man da gut durchkommt.“

Matxin Fernandez (Sportdirektor UAE Team Emirates / RSN): “Tadej kennt die Abschnitte natürlich sehr gut von den Strade Bianche, da mache ich mir keine Sorgen, dass da was anbrennt. Letztlich muss man in der Rennsituation schauen, was geht und was nicht geht. Auf alle Fälle freut er sich drauf, dass es über Stellen von einem seiner Lieblingsrennen geht.

Nairo Quintana (Movistar /RSN): “Die ersten Tage ging es mir nicht so gut, jetzt fühle ich mich etwas besser. Das ist eigentlich schade, denn die Form war da. Jetzt hoffe ich mehr auf die zweite und dritte Woche. Mit dem Schotter habe ich bisher nicht so viele und nicht so gute Erfahrungen gemacht. Für mich geht es deshalb darum, gut durchzukommen. Aber als Team wollen wir heute natürlich performen.“

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